Lebensmittelverein Zürich (LVZ)

Période
ca. 1870 - ca. 2000
Signature
F_5033
Catégorie(s) d'image
Personnes,
Objet,
Publicité,
Industrie,
Photographie documentaire,
Transport,
Métier,
Portrait d'entreprise
Volume
ca. 1600 Einheiten

Informations

Einer der reichhaltigsten Bildbestände des Sozialarchivs: über 1‘600 Fotos, Negative, Dias, Glasdias und Objekte zur Geschichte des Lebensmittelverbands Zürich. Zeitraum: 1870er bis 1990er Jahre. Der LVZ (ab 1970: Coop) hat die Welt des Konsums entscheidend mitgeprägt und sorgte nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem weitverzweigten Filialnetz für ein permanentes Warenangebot. Das Bildarchiv des LVZ geht erfreulicherweise weit über die naheliegende und zu erwartende Präsentation von Waren zu reinen Werbezwecken hinaus. Schon in den 1910er Jahren setzte der LVZ auf Eigenproduktionen und belieferte seine Kundschaft mit Brot, Fleisch und Kaffee aus eigenen Betrieben. Die genossenschaftlich organisierte Grossproduktion sorgte für attraktive Preise. In den grossen Lagerhäusern an der Turbinenstrasse wurde Brennholz, Öl und Kohle umgeschlagen. Dank direktem Gleisanschluss konnte der LVZ auch grosse Mengen kostengünstig verschieben. 1914 eröffnete der LVZ mit dem St. Annahof ein riesiges Kaufhaus an bester Lage an der Zürcher Bahnhofstrasse. Die dort gepflegte traditionelle Art des Präsentierens und Verkaufens erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg eine radikale Veränderung. Die Selbstbedienung setzte sich durch.

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