Franz Bernhardt

*1875 Leipzig DEU †1946 Huttwil BE

Heimatort(e)
Deutschland, Huttwil BE
Namensvarianten
Photographische Kunst-Anstalt Franz Bernhardt
Tätigkeit(en)
Atelierfotograf:in
Bildgattung(en)
Personen,
Porträt,
Landschaft,
Ortsbild,
Industrie,
Gewerbe
Arbeitsort(e)
Genève GE ~1900 – ~1905
Tunis TUN – 1906
Wolhusen LU 1906 – ~1913
Huttwil BE 1906 – 1946

Biografie

Ausbildung im Atelier von Wilhelm Höffert (Leipzig).
Mitarbeiter im Atelier Boissonnas (Genf), vermutlich bei François-Frédéric Boissonnas.
In Huttwil Nachfolger von Theodor Steiner und Vorgänger von Walter Bernhardt.
Vater von Otto Bernhardt und Walter Bernhardt.
Grossvater von Jürg Bernhardt und Reto Bernhardt.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (1920–1946).

Franz Bernhardt erlernte den Fotografenberuf im Atelier des Hoffotografen Wilhelm Höffert in Leipzig. Während seiner Wanderjahre reiste er quer durch Deutschland und kam 1900 nach Genf, wo er beim renommierten Fotografen Boissonnas eine Anstellung fand. Aus gesundheitlichen Gründen übersiedelte er für kurze Zeit nach Tunis. In die Schweiz zurückgekehrt, liess er sich 1906 in Wolhusen nieder, wo er ein kleines Atelier führte. Kurz darauf übernahm er das Atelier von Steiner-Schär in Huttwil, das er als Nebenstelle führte.
1910 verlagerte Bernhardt den Hauptsitz endgültig nach Huttwil, wo er sich an der Hofmattstrasse ein eigens Atelierhaus bauen liess. Das Geschäft in Wolhusen gab er auf, nachdem es von einem Hochwasser zerstört worden war.
Er führte das Atelier in Huttwil noch bis 1940 und übergab es dann seinem Sohn Walter. Bis zu seinem Tod half er aber noch im Geschäft aus, insbesondere während des Zweiten Weltkrieges, als Walter Aktivdienst leisten musste.

Literatur & Quellen

Orte