Johannes H. Bruell

*02.03.1938 Montana VS †04.02.2001 Bern BE

Namensvarianten
Johann Brüell
Tätigkeit(en)
Fotograf:in
Bildgattung(en)
Personen,
Porträt,
Werbung,
Presse,
Kunst,
Dokumentation
Arbeitsort(e)
Zürich ZH 1958 – ~1961
Matalascanas ESP 1972 – 1976
Bern BE 1976 – 2001

Biografie

Zusammenarbeit mit Beat Marti.
Mitarbeiter von Comet Photo AG und Photopress AG Bilderdienst (1959–1961).
Verheiratet mit Susana Bruell-Küng.

Johannes Bruell absolvierte eine Lehre als Chemielaborant am Pharmazeutischen Institut der ETH Zürich (1953–1957) und war danach bei Hoffmann-La Roche in Basel als Chemielaborant tätig.
Die Fotografie eignete er sich autodidaktisch an. Zwischen 1958 und 1960 fotografierte Johannes Bruell im Atelier des Malers Varlin (Willy Guggenheim 1900–1977) am Neumarkt in Zürich und dokumentierte den Arbeitsprozess des Künstlers an den Werken «Völlerei» und «Heilsarmee». Johannes Bruell wurde verschiedentlich von Varlin porträtiert.
Von 1959 bis 1961 war Johannes Bruell Pressefotograf für die Agenturen Comet Photo AG und Photopress in Zürich. 1961 gründete er seine eigene Agentur, Bruell Pressbild AG, die er bis 1972 leitete. 1972 verkaufte er das Bruell Pressbild Archiv an Peter Baumann.
Von 1972 bis 1976 baute und betrieb Johannes Bruell zusammen mit seiner Frau Susana Bruell-Küng eine Pferderanch in Matalascanas, Andalusien. 1976 kehrte er in die Schweiz zurück. Er kaufte sein Archiv, welches durch einen Wasserschaden stark reduziert wurde, von Peter Baumann zurück. Von 1976 bis 1981 war er Public Relations- und Werbeleiter bei Intersport Schweiz, ab 1981 bis 1992 Direktor Marketing und Mitglied der Intersport Schweiz Holding. Von 1992 bis 1995 war er Direktor Marketing bei Airtour Suisse und Club Intersport Schweiz AG. Von 1995 bis 2001 betrieb er ein eigenes Büro für Kommunikation und Public Relations. Desweiteren war er am Aufbau der PR Access beteiligt, einer Tochteragentur der Contexta. Ab 1981 bis 2002 bereiste er zudem Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko.

1963, Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst.

Literatur & Quellen

Orte