Emanuel Gyger

*06.03.1886 Achseten BE †02.10.1951 Adelboden BE

Heimatort(e)
Adelboden BE
Tätigkeit(en)
Fotograf:in,
Fotofachhandel
Bildgattung(en)
Personen,
Landschaft,
Reportage,
Ortsbild,
Bergfotografie,
Sport,
Natur
Arbeitsorte
Adelboden BE 1909 – 1951

Biografie

Lehre bei Fritz Gysling.
Lehrmeister von Arnold Klopfenstein (1914–) und Eduard Klopfenstein (1931–1934), unterrichtete Alfred Studer.
Zusammenarbeit mit Hermann Eggimann und später mit Arnold Klopfenstein als Gyger & Klopfenstein.
Arbeitgeber von Adolf Gyger, Emanuel Gyger und Hans Spori.
Auftraggeber von Albert Schlatter.
Mitglied der Fotografenfamilie Gyger.
Schwager von Hermann Eggimann, Onkel von Adolf Gyger und Emanuel Gyger, Grossonkel von Kurt Gyger, Marcus Gyger und Peter Gyger, Urgrossonkel von Jürg Gyger.
Mitglied Schweizerischer Photographen Verband (SPhV) (1928–1930).

Emanuel Gyger begann eine Bäcker-Konditorlehre, die er aber abbrach, um bei Fritz Gysling in Spiez eine Fotografenlehre zu machen. 1909 eröffnete er zusammen mit seinem Schwager Hermann Eggimann ein eigenes Geschäft in Adelboden. Als sein Schwager 1930 aus gesundheitlichen Gründen die Teilhabe am Geschäft aufgeben musste, führte er es gemeinsam mit seinem früheren Lehrling Arnold Klopfstein weiter. Sie verkauften auch Fotozubehör und -kameras und hatten in den 1930er Jahren bis zu 11 Angestellte, darunter den Neffen von Adolf Gyger, Hans Spori. In dieser Hochphase führten sie zudem eine Filiale in Vorschwand.
Ein wichtiger Einkommenszweig waren die Postkarten, die sie selber herstellten. Emanuel Gyger unternahm mit seinem Geschäftspartner Arnold Klopfenstein, der patentierter Bergführer war, oft ausgedehnte Wanderungen ins Hochgebirge, wo sie viele Sujets für ihre Postkarten fanden. Sie verwendeten die damals neuartige Panoramakamera mit dem Format 9x29. Ihre Vorzeigebücher mit Ansichtskarten reichten sie in der ganzen Region herum. Emanuel Gyger war bis zu seinem Tod 1951 im Geschäft tätig.

Literatur & Quellen

Orte