Walter Imber

*28.05.1934 Grindel SO

Luogo/i di origine
Grindel SO
Attività
Fotografo
Generi di immagine
Paesaggio,
Oggettistica,
Reportage,
Pubblicità,
Industria,
Fotografia aerea,
Turismo,
Natura,
Ritratto d’impresa,
Viaggio,
Multivisione
Luogo/i di lavoro
Laufen BL 1964 – ~1984
Günsberg SO ~1984 –

Biografia

Inhaber Photo-Studio Imber in Laufen.
Zusammenarbeit mit Carl Imber, Madeleine Imber-Rauber, Manuel Gasser.
Lehrmeister und Arbeitgeber von Alfred Borer.
Bruder von Carl Imber.
Verheiratet mit Madeleine Imber-Rauber.
Mitglied SJV und ASSET.

Walter Imber absolvierte eine kaufmännische Ausbildung und war von 1959 bis 1963 als Gemeindeverwalter und Zivilstandsbeamter tätig. Die Fotografie eignete er sich als Autodidakt an. Anfang der 1960er Jahre publizierte er eine erste Fotoreportage über das Karst-Höhlensystem Hölloch. Seither veröffentlichte Walter Imber zahlreiche Reportagen und Arbeiten u.a. in folgenden Zeitschriften und Zeitungen: «Du», «Basler Nachrichten», «Image», «Bunte», «Stern», «Schweizer Illustrierte», «GEO», «Merian», «Photographie», «Die Woche» und «Wandermagazin Schweiz».
1964 eröffnete Walter Imber, gemeinsam mit seinem Bruder Carl Imber, ein Studio für Werbe- und Industriefotografie in Laufen. Gegen Ende der 1960er Jahre ging Carl Imber als Sport- und insbesondere Motorsport-Fotograf eigene Wege und liess sich im solothurnischen Grindel nieder. Walter Imber führte das Studio in Laufen bis 1984, seither ist er im solothurnischen Günsberg ansässig.
Alleine und gemeinsam mit seiner Ehefrau Madeleine Imber-Rauber, bereiste Walter Imber die ganze Welt und baute ein umfangreiches Bildarchiv auf. Dieses wurde von Madeleine Imber-Rauber betreut und stiess auf internationales Interesse. Das Fotoarchiv verfügte für seine Zeit über eine einmalige Breite an Bildmaterial zu verschiedensten Themen. Es besteht bis heute. 2015 zerstörte jedoch ein Wasserschaden einen grösseren Teil des analogen Dia-Archivs.

Ausgangspunkt von Walter Imbers Karriere als Fotograf war eine Fotoreportage über das Hölloch, die unter anderem im «Du» (Juni 1962) und «In freien Stunden» (inkl. Titelseite), im «Das Beste Magazin» und in der Zeitschrift «elements» erschien. Der damalige Du-Chefredaktor Manuel Gasser spielte hierbei eine wichtige Rolle, als er Walter Imber die Chance gab, seine Fotografien zu publizieren. Mit Manuel Gasser sollte Walter Imber dann auch später für zwei Buchpublikationen zusammenarbeiten, wobei das zweite Buch wegen Gassers Tod unverwirklicht blieb.
Es folgten zahlreiche weitere Reportagen, darunter eine frühe Fotoreportage über «Saudi-Arabien, Land ohne Gegenwart» (Basler Nachrichten, Juni/Juli 1968), Reportagen über Tempel auf Java, über Gibraltar, über den Südtiroler Terrorismus, über die Flussblindheit in Afrika und nicht zuletzt eine grosse Vatikan-Reportage, die 1982 in der US-Ausgabe von «GEO» erschien und später in vielen Zeitschriften, Zeitungen und Büchern in verschiedenster Form reproduziert wurde.
Bereits früh begann sich Walter Imber auch auf Natur- und Pflanzenaufnahmen zu spezialisieren, insbesondere auf Makro-Aufnahmen. Mit grossformatigen Nahaufnahmen von Flechten, Moosen und weiteren Pflanzen illustrierte er zahlreiche Zeitschriftenbeiträge und Buchpublikationen. Seine Natur- und Landschaftsaufnahmen erschienen zudem in einer langen Reihe von Reiseführern und Bildbänden, die praktisch den gesamten Globus abdecken.
Weiter war Walter Imber auch als Industriefotograf tätig und dokumentierte die Firmengeschichten von Unternehmen wie den Schweizerischen Isola-Werken, Ricola oder der Keramik Laufen AG. Insbesondere mit der Firma Ricola verbindet Walter Imber eine langjährige und wichtige Zusammenarbeit, die von der Dokumentation über Werbematerialien bis hin zum Verpackungsdesign reichte. Als Werbefotograf gestaltete er Plakate, Kalender, Broschüren und Beiträge in Firmenzeitungen für weitere Unternehmen, darunter Kodak, Sandoz/Novartis, Swissair, Schweiz Tourismus und das Bahntechnik-Unternehmen Arthur Flury AG. Die Kalender der Firma Novartis (früher Sandoz) gestaltete Walter Imber 32 Jahre lang bis 2015. Ebenfalls über mehrere Jahre hinweg gestaltete er die Kalender «Children around the world» sowie bis heute «Nature around the world» und «Swiss Railway Impressions».
Eine weitere Spezialität von Walter Imber waren grosse Multivisionen, die er beispielsweise für das Sandoz-Auditorium, für Marti-Reisen und Canon Photo sowie mehrfach für Ricola verwirklichte.

1972, Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst.
1974, Art Directors Club New York, The One Show Merit Award für 3 Titelbilder und weitere Aufnahmen im US-Magazin «elements».
1976, International Photo Contest Tokyo, Bronze Award.
1976, Wettbewerb «Die schönsten Schweizer Bücher», «Indien».
1977, Internationale Buchkunstausstellung Leipzig, Silbermedaille für «L'Inde».
1978, Stuttgarter Buchwochen, Auszeichnung Fotobuch-Sonderschau für «Schweiz - Alpenland im Herzen Europas».
1980, Comité national Suisse des Ouvrages touristiques, Grand prix für «Schweiz - Alpenland im Herzen Europas».
1981, Stuttgarter Buchwochen, Auszeichnung Fotobuch-Sonderschau für «Dänemark» und «Polen».
1983, National Press Photographers Ass. et al., USA, Pictures of the Year 1982 Annual Photo Competition and Exhibition, 1st Place Magazine Pictorial für Vatikan-Reportage.
1984, Comité national Suisse des Ouvrages touristiques, Ehrendiplom für «Voir la Suisse».
1988, Weltgesundheitsorganisation WHO, «Health for All - All for Health», WHO Diplom/Medaille & Canon-Spezialpreis für Reportage «Flussblindheit in Afrika».
1988, FIAP, Scientia-Ars-Lumen Medaille für Reportage «Flussblindheit in Afrika».
1989, Comité national Suisse des Ouvrages touristiques, Ehrendiplom für «Voir nos Alpes».
2001, Kanton Solothurn, Preis für Fotografie.
2002, Günsberger Kulturpreis.

Letteratura & fonti

Esposizioni

Località