Vera Isler-Leiner

*28.05.1931 Berlin DEU †22.09.2015 Basel BS

Heimatort(e)
Basel BS, Wohlen AG
Namensvarianten
Vera Isler
Tätigkeit(en)
Fotograf
Bildgattung(en)
Personen,
Porträt,
Kunst mit Fotografie,
Architektur
Weitere Tätigkeit(en)
Künstlerin
Arbeitsorte
Bottmingen BL ~1986 –
New York USA
Nice FRA
Basel BS

Biografie

Vera Isler-Leiner, Tochter von Heinz Leiner und Louise Leiner-Reichmann, wurde 1936 von ihren jüdischen Eltern in die Schweiz geschickt, wo sie in Teufen und Trogen ihre Schulzeit verbrachte. Die Eltern wurden 1942 im Vernichtungslager Bełżec (Belzec) ermordet.
1949 begann Vera Isler-Leiner eine Ausbildung als medizinisch-technische Laborantin am Universitätsspital Bern. Zwischen 1950 und 1962 arbeitete sie in der chemischen Forschung und unternahm Auslandreisen. Ab 1963 wurde sie künstlerisch tätig und begann sich autodidaktisch mit Kunst auseinander zu setzen.
Während eines halbjährigen Aufenthaltes in den USA 1980 und einem Stage bei Bruce Davidson in New York begann sie sich verstärkt der Fotografie zu widmen, wobei ihr Interesse vor allem der Porträtfotografie galt. Es folgten weitere Reisen, unter anderem nach Sibirien, Japan, China und Australien.
Fotoarbeiten von Vera Isler-Leiner wurden in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften publiziert, darunter «Das Magazin», «NZZ», «Du», «Spiegel», «Stern» und «Weltwoche». Ebenfalls im Schwerpunkt «Porträt» erschien 1986 ihr Buch «Schaut uns an», welches mit einer Serie von Porträts von über Achtzigjährigen für Aufsehen sorgte.
Vera Isler-Leiner war mit dem Journalisten Manuel Isler verheiratet und lebte in Bottmingen.

1972, Kunstkredit Baselland.
1978, Kunstkredit Basel-Stadt.
1986, Eidgenössische Kunstkommission, Werkbeitrag.

Literatur & Quellen

Orte