Alberto Flammer
*25.01.1938 Muralto TI
- Heimatort(e)
- Zuzwil SG
- GND
- 121388794
- Tätigkeit(en)
- Fotograf
- Bildgattung(en)
- Personen,
- Porträt,
- Landschaft,
- Architektur,
- Werbung,
- Ortsbild,
- Reproduktion,
- Kunst
- Arbeitsorte
- Verscio TI 1993 –
- Losone TI ~1977 – 1993
- Muralto TI ~1964 – ~1977
- Locarno TI 1954 – ~1964
Biografie
Lehre bei Johann Albert Flammer.
Sohn von Johann Albert Flammer.
Alberto Flammer wuchs in Muralto und Locarno auf. Im Atelier seines Vaters, Johann Albert Flammer, absolvierte er von 1954 bis 1957 eine Fotografenlehre und spezialisierte sich in Architektur-, Kunst- sowie Werbefotografie. Daneben engagierte er sich als Operateur im «circolo del cinema» und besuchte die abendlichen Treffen der Intellektuellen im «Vecchio Ravelli», einem Lokal im Zentrum Locarnos. 1958, nach dem frühen Tod des Vaters, übernahm er dessen Geschäft.
Flammer veröffentlichte seine Bilder in Künstlermonografien, Zeitschriften oder Buchpublikationen und beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. Von 1988 bis 2000 war er Mitglied der Eidgenössischen Kommission für angewandte Kunst.
Heute lebt Alberto Flammer in Verscio, in den Terre di Pedemonte.
Das Werk Alberto Flammers vereint fundiertes fotografisches Wissen mit der Freude am Experimentieren. Bereits in jungen Jahren bekam er im Atelier seines Vaters Einblick in die Vielfalt an fotografischen Techniken und Verfahren. Flammer orientierte sich an den Möglichkeiten, die ihm die analoge Fotografie bot und entwickelte eine Bildsprache, die sich durch präzise Lichtführung und Komposition auszeichnet.
Mit Werbeaufträgen für die Industriebranche oder Aufnahmen für Zeitschriften finanzierte er sich die Reisen für seine eigenen Projekte, zum Beispiel nach New York oder Ägypten. In Arbeiten wie «Occhi sul Ticino (1972)» oder Publikationen über einzelne Tessiner Regionen setzte sich Flammer auch immer wieder mit seinem Heimatkanton auseinander.
Die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern wie beispielsweise dem Tessiner Schriftsteller Piero Bianconi oder dem Schottischen Maler Ben Nicholson waren für ihn prägend. Aufgrund seiner grossen Erfahrung ist Flammer vielen Fotografinnen und Fotografen der nachfolgenden Generation eine wichtige und kritische Ansprechperson. Bei der Archivaufarbeitung des Wanderfotografen Roberto Donetta beauftragte man ihn als Kenner alter fotografischer Verfahren mit der Herstellung von Neuabzügen.
Es ist ein Grundzug der Arbeiten Flammers, - seien es die an Hiroshi Sugimoto erinnernden Stillleben in «Tassidermia (imbalsamati e resti, 2001)» oder seine Forschungen im Bereich der Magnetresonanz, seine Ready-mades in «Radiografie e risonanze (2005)» - dass sie die Sorgfalt zum Ausdruck bringen, mit welcher sie entstanden sind. Sein umfassendes Werk, sein handwerkliches Können und seine langjährige Erfahrung, machen ihn zu einem der bedeutendsten Tessiner und Schweizer Fotografen.
Lehre bei Johann Albert Flammer.
Sohn von Johann Albert Flammer.
Das Werk Alberto Flammers vereint fundiertes fotografisches Wissen mit der Freude am Experimentieren. Bereits in jungen Jahren bekam er im Atelier seines Vaters Einblick in die Vielfalt an fotografischen Techniken und Verfahren. Flammer orientierte sich an den Möglichkeiten, die ihm die analoge Fotografie bot und entwickelte eine Bildsprache, die sich durch präzise Lichtführung und Komposition auszeichnet.
Mit Werbeaufträgen für die Industriebranche oder Aufnahmen für Zeitschriften finanzierte er sich die Reisen für seine eigenen Projekte, zum Beispiel nach New York oder Ägypten. In Arbeiten wie «Occhi sul Ticino (1972)» oder Publikationen über einzelne Tessiner Regionen setzte sich Flammer auch immer wieder mit seinem Heimatkanton auseinander.
Die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern wie beispielsweise dem Tessiner Schriftsteller Piero Bianconi oder dem Schottischen Maler Ben Nicholson waren für ihn prägend. Aufgrund seiner grossen Erfahrung ist Flammer vielen Fotografinnen und Fotografen der nachfolgenden Generation eine wichtige und kritische Ansprechperson. Bei der Archivaufarbeitung des Wanderfotografen Roberto Donetta beauftragte man ihn als Kenner alter fotografischer Verfahren mit der Herstellung von Neuabzügen.
Es ist ein Grundzug der Arbeiten Flammers, - seien es die an Hiroshi Sugimoto erinnernden Stillleben in «Tassidermia (imbalsamati e resti, 2001)» oder seine Forschungen im Bereich der Magnetresonanz, seine Ready-mades in «Radiografie e risonanze (2005)» - dass sie die Sorgfalt zum Ausdruck bringen, mit welcher sie entstanden sind. Sein umfassendes Werk, sein handwerkliches Können und seine langjährige Erfahrung, machen ihn zu einem der bedeutendsten Tessiner und Schweizer Fotografen.
Alberto Flammer wuchs in Muralto und Locarno auf. Im Atelier seines Vaters, Johann Albert Flammer, absolvierte er von 1954 bis 1957 eine Fotografenlehre und spezialisierte sich in Architektur-, Kunst- sowie Werbefotografie. Daneben engagierte er sich als Operateur im «circolo del cinema» und besuchte die abendlichen Treffen der Intellektuellen im «Vecchio Ravelli», einem Lokal im Zentrum Locarnos. 1958, nach dem frühen Tod des Vaters, übernahm er dessen Geschäft.
Flammer veröffentlichte seine Bilder in Künstlermonografien, Zeitschriften oder Buchpublikationen und beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. Von 1988 bis 2000 war er Mitglied der Eidgenössischen Kommission für angewandte Kunst.
Heute lebt Alberto Flammer in Verscio, in den Terre di Pedemonte.
Literatur & Quellen
Online-Quellen
Primärliteratur
Du - Kulturelle Monatsschrift. Domizil Schweiz, Zürich: Conzett & Huber, Nr. 270, August, 1963.
Probst, Jakob: Jakob Probst, Locarno 1965.
Du - Kulturelle Monatsschrift. Natur. Alte Photographie - Persien vor 100 Jahren. Gegenwartskunst. Geschichte. Alte Kunst, Zürich: Conzett & Huber, Nr. 336, Februar, 1969.
Sekundärliteratur
Eggenberger, Christian (Hg.): PHOTOsuisse [Buch mit 2 DVDs, 28 Filme, 340min.], Baden: Lars Müller Publishers 2004.
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.
Fondazione Galleria Gottardo (Hg.): Galleria Gottardo 1989-1999, Lugano 2001.
Online-Quellen
Sekundärliteratur
Eggenberger, Christian (Hg.): PHOTOsuisse [Buch mit 2 DVDs, 28 Filme, 340min.], Baden: Lars Müller Publishers 2004.
Fondation Suisse pour la photographie (Hg.): La photographie en Suisse. 1840 à nos jours, Bern: Benteli 1992.
Fondazione Galleria Gottardo (Hg.): Galleria Gottardo 1989-1999, Lugano 2001.
Primärliteratur
Du - Kulturelle Monatsschrift. Domizil Schweiz, Zürich: Conzett & Huber, Nr. 270, August, 1963.
Probst, Jakob: Jakob Probst, Locarno 1965.
Du - Kulturelle Monatsschrift. Natur. Alte Photographie - Persien vor 100 Jahren. Gegenwartskunst. Geschichte. Alte Kunst, Zürich: Conzett & Huber, Nr. 336, Februar, 1969.
Ausstellungen
Wanderausstellungen
Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute (Wanderausstellung)
Junge Schweizer Photographen / Jeunes photographes suisses (Wanderausstellung)
Il Ticino e i suoi fotografi (mostra itinerante) / Das Tessin und seine Photographen (Wanderausstellung)
Wanderausstellungen
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Il Ticino e i suoi fotografi (mostra itinerante) / Das Tessin und seine Photographen (Wanderausstellung)