Jakob Eugen Schmidhauser

*21.06.1876 Seon AG †11.04.1952 Astano TI

Heimatort(e)
Ennetaach TG
Namensvarianten
Eugenio Schmidhauser
Tätigkeit(en)
Fotograf:in
Bildgattung(en)
Personen,
Porträt,
Landschaft,
Ortsbild,
Alltag
Weitere Tätigkeit(en)
Postkartenverleger
Arbeitsort(e)
München DEU ~1900 – ~1903
Astano TI ~1903 – ~1952

Biografie

Nach dem frühen Tod seines Vaters, wuchs Eugenio Schmidhauser bei Rudolf Fastenrath auf, dem Leiter des Stadttheaters «Tonhalle» in Herisau. Dieser finanzierte ihm die Ausbildung zum Fotografen. Schmidhauser absolvierte seine Lehre im Atelier Schobinger und besuchte anschliessend von 1901 bis 1903 die Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie in München, wo er sich auch das Handwerk der Fotolithografie aneignete.
Nach seiner Rückkehr in die Schweiz folgte er Fastenrath ins Tessin und heiratete 1905 Ginevra, die Tochter vom Besitzer der «Pensione della Posta» in Astano. Das Paar hatte zwei Töchter und einen Sohn.
Mit Fastenrath blieb Schmidhauser weiterhin in engem Kontakt und lieferte für dessen «Verkehrsbüro» in Magliaso das Bildmaterial für Prospekte und Postkarten. 1920 übernahm er mit seiner Frau die Pension seines Schwiegervaters. In Astano war er von 1932 bis 1949 ausserdem als Gemeindepräsident tätig.
Während der rund fünfzig Jahre, die Schmidhauser im Malcantone verbrachte, entstand ein eindrückliches fotografisches Werk, das den Alltag der Menschen sowie die Dörfer und Landschaften der Region zeigt.

1906, Esposizione internazionale, Medaglia d'oro.

Literatur & Quellen

Orte