Johann Georg Reinhardt

*25.06.1916 Chur GR †19.10.2000

Heimatort(e)
Zillis-Reischen GR
Namensvarianten
Fachatelier Reinhardt
Foto Reinhardt
Foto-Kino Reinhardt
Georg Reinhardt-Bregenzer
Tätigkeit(en)
Fotograf:in
Bildgattung(en)
Personen,
Porträt,
Sachaufnahme,
Ortsbild,
Industrie,
Flugaufnahme,
Film,
Medizin,
Multivision
Arbeitsort(e)
Kandersteg BE 1935 – 1936
Winterthur ZH 1936 – ~1938
Chur GR ~1938 – ~1939
Chur GR ~1947 – ~1990

Biografie

Lehre bei Walter Zurlinden.
Nachfolger von Walter Zurlinden. Vorgänger von Edgar Wuffli.
Mitarbeiter von Oskar Friedrich Hari, Hans Grämiger sowie Walter Zurlinden.
Lehrmeister von Christian Schocher.
Ehemaliger Kassier des Ostschweizerischen Fotografenverbandes.

Vater von Reto Reinhardt.

Johann Georg Reinhardt wuchs in Chur auf. Seine Kindheit war geprägt von der wirtschaftlichen Rezession der Krisenjahre. Fasziniert von der Technik, wollte Reinhardt Optiker werden. Da er jedoch keine Lehrstelle fand, liess er sich von 1932 bis 1935 bei Walter Zurlinden zum Fotografen ausbilden. Anschliessend arbeitete er im Atelier von Oscar Hari in Kandersteg und bei Hans Grämiger in Winterthur. Kurz vor Kriegsausbruch kehrte er wieder zurück zu Zurlinden, dessen Geschäft er 1947 übernahm. Im selben Jahr heiratete er Elsa Bregenzer. Die beiden hatten drei Kinder. Der Sohn Reto Reinhardt wurde auch Fotograf.

Als Auftragsfotograf dokumentierte Reinhardt mit seinen Aufnahmen die Produktionsprozesse diverser Firmen im Industriesektor. Am Kantonsspital Chur filmte er mit seiner 16mm-Kamera Operationen im Bereich der Knochenchirurgie. Das Filmmaterial diente dem Chefarzt, Prof. Martin Allgöwer, zur Illustration seiner Methode.
Für seine private Kundschaft fertigte Reinhardt Passbilder und Porträts an, wobei er sich insbesondere auf Kinderaufnahmen spezialisierte.

Literatur & Quellen

Orte