Martha Gubler

*20.02.1902 Freiburg i. Br. DEU †19.07.2005 Weinfelden TG

Variantes de nom
Martha Elisabeth Gubler-Weigand
Activité(s)
Fotograf,
Atelierfotograf
Catégorie(s) d'image
Porträt
Lieu(x) de travail
Freiburg im Breisgau DEU ~1920 –
Frauenfeld TG 1922 – ~1925
Luzern LU ~1925 –
Olten SO
Bern BE – ~1930

Biographie

Lehre bei Luise Margarethe Engler und Helene Bauschinger.
Mitarbeiterin von Albert jun. Schatzmann.
Zusammenarbeit mit Martin Gubler und Peter Gubler.
Vorgängerin von Peter Gubler.
Lehrmeisterin von Verena Zweifel.

Verheiratet mit Conrad Gubler (Künstler, 1904–1997).
Mutter von Conrad Gubler (1935–1963), Peter Gubler, Martin Gubler und Hans Gubler (*1945).
Grossmutter von David Gubler.

Martha Gubler-Weigand wuchs in Freiburg im Breisgau auf und begann dort 1916 eine Ausbildung zur Fotografin im «Atelier Lichtkunst» der beiden Fotografinnen Luise Margarethe Engler und Helene Bauschinger. Während ihrer Lehrzeit kam sie 1919 erstmals in die Schweiz, wo sie sich von einer Grippe erholte. Nach Lehrabschluss arbeitete sie noch eine zeitlang in ihrem Lehrbetrieb, bevor sie erneut in die Schweiz kam. Ab 1922 leitete Martha Gubler für Albert Schatzmann dessen Filiale in Frauenfeld. Drei Jahre später war sie dann in Luzern tätig, danach in Olten und Bern. 1930 eröffnete sie ein eigenes Atelier in Weinfelden an der Bahnhofstrasse. 1934 heiratete sie den Künstler Conrad Gubler. 1935 kaufte sich das Paar das «Haus Thurnheer» an der Hauptgasse (heute Frauenfelderstrasse 37) in Weinfelden und richtete dort seine Ateliers ein. Das Haus wurde in der Folge als «Gublerhaus» bekannt. In ihrem Atelier beschäftigte Martha Gubler zwischen 1930 und 1961 zwölf Auszubildende. Auch zwei ihrer Söhne, Peter und Martin, ergriffen den Fotografenberuf. Martin Gubler arbeitete 1960/61 mit seiner Mutter zusammen, Peter Gubler trat 1962 ins mütterlich Geschäft ein und übernahm dieses 1965. 1983 musste er das Atelier aus gesundheitlichen Gründen schliessen. 1997 starb Conrad Gubler und Martha Gubler löste danach ihre ehemaligen Atelierräume auf und schaffte Platz für die Thurgauer Frauenzentrale, die fortan im «Gublerhaus» ihren Sitz hatte.

Lieux