Franz Roos
*1876 Wiggen LU – †11.01.1943 Escholzmatt LU
- Tätigkeit(en)
- Fotograf,
- Amateurfotograf
- Bildgattung(en)
- Porträt,
- Landschaft,
- Ortsbild,
- Dokumentation
- Arbeitsorte
- Escholzmatt LU 1905 – 1943
Biografie
Franz Roos kam als einziges Kind eines Schneidermeisters im Egghaus in Wiggen zur Welt, wo er auch die ersten Schuljahre verbrachte. Anschliessend wechselte die Familie mehrmals den Wohnsitz. Mit zwanzig Jahren trat er in Escholzmatt in die Dienste der Confiserie- und Likörfabrikanten Gebrüder Studer und wurde nach einiger Zeit deren Vertreter. 1905 kaufte er in Escholzmatt das Küferhaus am Rand das Mettlenquartiers. Aus der Ehe, die er 1906 mit Anna Zihlmann aus Marbach einging, stammen zwei Söhne und eine Tochter. 1922 brannte die Fabrik der Gebrüder Studer ab und wurde von der Firma Arni & Söhne in Lyss übernommen. Roos blieb dieser Firma treu, bis er 1933 in den Ruhestand trat. Nebst der beruflichen Tätigkeit übte Franz Roos eine ganze Reihe von freiwilligen Ämtern aus. Er war Kassier der Krankenkasse Helvetia und bei der Feldmusik, aktives Mitglied der liberalen Partei und arbeitete in einer Reihe von Dorfgesellschaften mit, so etwa bei der Wasserversorgung und im Verkehrsverein.
Der Bevölkerung stand Franz Roos auch als Dorffotograf zur Verfügung und stellte auch noch gleich Rahmen dazu her. Seine Fotos machte er im Freien oder in einem kleinen Atelier, das er neben seinem Wohnhaus errichtet hatte. Das Gebäude heisst bis heute «Fotohüttli». Die noch erhaltenen ca. 50 Glasplatten, die im Entlebucher Heimatarchiv aufbewahrt werden, zeigen nebst ein paar Dorfbildern in erster Linie Porträts und Gruppenaufnahmen.
Franz Roos kam als einziges Kind eines Schneidermeisters im Egghaus in Wiggen zur Welt, wo er auch die ersten Schuljahre verbrachte. Anschliessend wechselte die Familie mehrmals den Wohnsitz. Mit zwanzig Jahren trat er in Escholzmatt in die Dienste der Confiserie- und Likörfabrikanten Gebrüder Studer und wurde nach einiger Zeit deren Vertreter. 1905 kaufte er in Escholzmatt das Küferhaus am Rand das Mettlenquartiers. Aus der Ehe, die er 1906 mit Anna Zihlmann aus Marbach einging, stammen zwei Söhne und eine Tochter. 1922 brannte die Fabrik der Gebrüder Studer ab und wurde von der Firma Arni & Söhne in Lyss übernommen. Roos blieb dieser Firma treu, bis er 1933 in den Ruhestand trat. Nebst der beruflichen Tätigkeit übte Franz Roos eine ganze Reihe von freiwilligen Ämtern aus. Er war Kassier der Krankenkasse Helvetia und bei der Feldmusik, aktives Mitglied der liberalen Partei und arbeitete in einer Reihe von Dorfgesellschaften mit, so etwa bei der Wasserversorgung und im Verkehrsverein.
Der Bevölkerung stand Franz Roos auch als Dorffotograf zur Verfügung und stellte auch noch gleich Rahmen dazu her. Seine Fotos machte er im Freien oder in einem kleinen Atelier, das er neben seinem Wohnhaus errichtet hatte. Das Gebäude heisst bis heute «Fotohüttli». Die noch erhaltenen ca. 50 Glasplatten, die im Entlebucher Heimatarchiv aufbewahrt werden, zeigen nebst ein paar Dorfbildern in erster Linie Porträts und Gruppenaufnahmen.